Aerospace

Seit Anfang der 70er-Jahre ist die Liebherr Aerospace GmbH Kunde von SCHULER. Für diesen Kunden
arbeiten wir bevorzugt in den Bereichen Produkt- und Prüfstandsentwicklung. Wir schlagen für diesen
Kunden im Bedarfsfall auch mal „Purzelbäume“. Geben und Nehmen, das wird in dieser Geschäfts-
beziehung von Anfang an bis heute groß geschrieben.

Die Referenzen aus dieser Zusammenarbeit ebneten SCHULER die Wege für den Einstieg im Bereich
Aircabin. Die Entwicklung und Beschaffung von Laminierwerkzeugen ist hier ein Aufgabenschwerpunkt.
Mit diesen Referenzen im Rücken war der Weg zur Hamburger Airbus-Industrie bei Eröffnung des
SCHULER-Standortes Hamburg bestens geebnet. Die Produktentwicklung und die Großmontage sind
seither Schwerpunkte unserer Tätigkeit für diesen Kunden. Annähernd 20 % des Gesamtumsatzes
erzielte SCHULER in den letzten Jahren in der Luftfahrtindustrie.

Großmontagen
So gewaltig wie das Produkt sind die Montagehilfen beim Bau großer Flugzeuge. SCHULER konstruiert
z. B. in den Bereichen Unter-, Ober- und Seitenschalenmontage, Taktwagen und Montagehilfen in der
Rumpfsektion, Lackierbühnen, Verlade- und Transportgestelle, sowie Anlagen zum Fügen, Verkleben
und Aushärten der
Stringer mit der Außenhaut.

SCHULER ist somit bei der Planung, Konstruktion und Statik solcher Anlagen, auch in artverwandten
Bereichen, ein kompetenter Partner.

Laminier- / Kaschierwerkzeuge
Sowohl im Flugzeug- als auch im Fahrzeugbereich werden die Innenraumkomponenten, z. B. Gepäck-
klappe, Fensterbereich, Instrumententafeln, Türverkleidungen, Deckel, Blenden und Armauflagen,
mit den verschiedensten Bezugsmaterialien überzogen und thermisch verklebt.

Das Kernstück des Vorgangs bildet dabei das Laminier- bzw. Kaschierwerkzeug welches mit beheizba-
ren Formplatten und Schiebern ausgestattet ist. Um beim Kaschierprozess unerwünschte Blasen-
bildung oder sonstige Prozessfehler (z. B. nicht verklebte Stellen) auszuschließen, ist eine sorgfältige
Werkzeugplanung in Kombination mit einem hohen Erfahrungsschatz und fundiertem Fachwissen
unabdingbar. Aufgrund der hohen Werkzeugkosten ist auch hier ein „zweiter Schuss“ nicht möglich.

Prüfstände
Immer wieder leichter und trotzdem sicher – dieses Anforderungsprofil hat in der Flugzeugentwicklung
ganz konkret Vorfahrt. Mit Prüfständen, bei SCHULER konstruiert, werden Flugzeugkomponenten und
-systeme mehrere tausend Flugstunden im Voraus getestet. Hält alles, wo gibt es Mängel? Das ist die
Frage! Das Testen mit Prüfständen plus höchst kompetenter FEM-Berechnung, das bedeutet doppelte
Sicherheit und die ist im Flugzeugbereich überlebenswichtig.

Dass SCHULER den leitenden Kopf zum Aufbau der eigenen Berechnungsabteilung aus der Flugzeug-
industrie rekrutierte (1992) war nicht ohne Grund. Dort, wo doppelte Sicherheit gefordert ist, ergänzen
sich bei SCHULER Prüfstände und die FEM-Berechnung.

Die Erfahrungen im Flugzeugbereich sind wegweisend bei der Entwicklung und Konstruktion von Prüf-
ständen bei SCHULER. Zuverlässig geprüft und berechnet – ein Angebot von SCHULER.